Kleinkronige kugelbäume
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Im Unterschied zur viel größeren Art werden leider weder die bemerkenswerten Blüten noch die für Catalpa bignonioides typischen langen Fruchtkapseln angesetzt.
Der Kugel-Trompetenbaum in Vorgärten: Kugel- bis fast schirm- oder halbkugelförmiger Habitus (beide Fotos: Zoonar/ Himmelhuber)
Blütenbaum mit nicht ganz blütenweißem Charme
Crataegus x laevigata 'Paul's Scarlett' | Echter Rotdorn
Wuchs/ Krone: Kleinbaum mit zunächst breit-kegelförmiger, im Alter eher rundlicher Krone, Seitenäste breit auslandend; Endhöhe wohl etwa 6 bis 8 m, Breite 4 bis 5 m; die Krone ist ungeschnitten nicht so geschlossen wie bei den meisten sonstigen hier vorgestellten Klein- und Kugelbäumen.
Leider ist diese Kirsche anfällig für die Spitzendürre (Monilia) und in Vorgärten nicht mehr ganz so häufig zu sehen.
Nach unserer Beobachtung zeigen viele der aus dürren Trieben aufgebauten Kugelkronen zumindest in Teilen oder einseitig eine nur schüttere Belaubung, was leicht ein vertrockneten Eindruck entstehen lässt. Kombiniert mit einem mediterranen Pflanzenthema hat dieser Kugelbaum auf jeden Fall seinen Platz verdient.
Unser heimlicher Favorit !
Quercus palustris 'Green Dwarf' | Kugel-Sumpf-Eiche
Wuchs: Kleinbaum mit dicht geschlossener leicht abgeplatteter Kugelkrone; etwa 3,50 bis 4 m hoch (abhängig von der Veredlungshöhe), Kronenbreite etwa 1,50 m, sehr langsamwüchsig
Blätter: wie die Art - sommergrün, bis ca.
Damit ist automatisch die Endhöhe des Stammes festgelegt: Der Stamm wird nur noch in die Breite aber nicht mehr in die Höhe weiterwachsen. Insgesamt stellt der Baum keine hohen Ansprüche an den Boden. Der Kugelahorn wird etwa 4 – 5 m hoch und seine Krone bis zu 3 m breit. Entwickelt die Krone im Laufe der Jahre einen zu großen Durchmesser, kann sie bis ins alte Holz zurückgeschnitten werden.
Verwendung: Eine Kugel-Robinie empfiehlt sich als Solitär genauso wie in Reihe oder paarweise gepflanzt.
15 cm lang, tief eingeschnitten mit seitlich abstehenden spitzen Lappen, Blätter beidseitig grün und glänzend; Blattunterseiten mit grau-braunen Achselbärten.
Ungeschnitten halten nur die ausgesprochenen Kugelbäume ihren kugelförmigen Habitus mehr oder weniger lange.
In unserer Zusammenstellung finden sich zwei Ausnahmen von der vorgenannten Regel – und das in mehrfacher Hinsicht. Ginkgo liebt zwar tiefgründige, nährstoffreiche, ist aber sehr pH- und standorttolerant; nicht gut geeignet für verdichtete Flächen (gar kein Zuwachs)
Eigenschaften und Verwendung: Ginkgo ist mit einem geschätzten Alter von über 250 Millionen Jahren das berühmteste lebende Fossil: Erst 100 Millionen Jahre nach dem Ginkgobaum entwickelten sich die ersten Laubbäume.
Wir kultivieren diese Sorte seit einiger Zeit und halten sie aufgrund der Gesundheit und des ansprechenden Habitus für sehr empfehlenswert
Kugelbaum mit Nehmerqualitäten
Robinia pseudoacacia ‘Umbraculifera‘ | Kugel-Robinie
Wuchs: Kleinbaum mit dicht geschlossener rundlicher, im Alter mehr abgeplatteter bis schirmförmiger Krone; etwa bis 6 (bis 8) m hoch (abhängig von der Veredlungshöhe), Kronenbreite etwa 4 bis 6 m
Blätter: sommergrün, unpaarig wechselständig gefiedert, etwa bis 15 cm lang und damit kleiner und zierlicher als bei der Art; matt hellgrün; keine Herbstfärbung; später Laubaustrieb
Ansprüche: vollsonniger Stand (lichthungrige Baumart!), gedeiht noch auf armen, trockenen Sandböden, bevorzugt frische bis mäßig trockene und gerne nährstoffreiche lehmige sowie kalkhaltige Böden.
Dieser Umstand sollte bei der Auswahl zwischen einem Kugelbaum und einem kleinkronigen Baum mit typischerweise freiwachsender Krone bedacht werden. Nach Neuaustrieb stellt sich der zunächst schmal-pyramidale Habitus wieder ein. der Kugelahorn (Acer platanoides 'Globosum') machen vor dem Hauseingang oft eine gute Figur. Junge Bäume können zum Schutz vor Frost-Stammrissen beispielsweise mit Schilfmatten schattiert werden.
Diese schmalkronige Sorte kann mit einer Endhöhe von 8 bis etwa 10 m und angesichts des schwachen Wuchses ebenfalls zu den Kleinbäumen gezählt werden. Um ein (nicht stinkendes) männliches Exemplar mit Sicherheit zu erwischen, muss im Zweifel die Blüte abgewartet werden, die mit dem Laubaustrieb im Aplris bis Mai erscheint.
Bild oben links: Ein immergrüner Mittelmeer-Schneeball (Viburnum tinus) im Kübel - und am 01.
Solitärgehölz von unten her beastet | Bild unten rechts: Sorte 'Frans Fontaine' mit frischem Austrieb, Sorte mit schmalerer Krone
Ansprüche: große Standortamplitude von mäßig trockenen bis feuchten Böden, von sauer bis alkalisch, wächst sowohl auf (nicht zu nährstoffarmem) Sand wie auf Ton, erträgt kurze Überschwemmungen, aber keine Staunässe
Eigenschaften und Verwendung: Der häufig verwendete deutsche Name ‘Säulen-Hainbuche‘ führt für die Sorte ‘Fastigiata‘ leider etwas in die Irre.