Griechische lehnwörter im deutschen

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Dieser schrieb um 380 v. aus dem Jiddischen („Jiddismen“) entlehnt. Diese aus dem Griechischen stammenden Perlen haben sich geschickt in unseren Wortschatz eingeschlichen und bereichern ihn mit Nuancen und Farben. Besonders beliebt ist das Studium der Philosophie. Manche Wörter hat auch das Arabische bereits aus dem Griechischen entlehnt.

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Die Ähnlichkeit der Wortstämme geht auf die Gemeinsamkeiten der Sprachen zurück. Dieses griechische Wort besteht aus den Bestandteilen "theos" für "Gott" und der Vorsilbe "a" als Verneinung.

griechische lehnwörter im deutschen

Durch die Einflüsse lateinischer Wörter lebt die Sprache jedoch im Deutschen weiter. Ja, es gibt sie noch, die schönen Wörter. "Freundschaft", "soph" bedeutet "Weisheit. Viele Begriffe wurden über das Rotwelsche übernommen, das selbst jiddische Ausdrücke integriert hat, aber oft in… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste deutscher Wörter aus dem Arabischen — Die deutsche Sprache hat über das Lateinische, Italienische und Französische vor allem im Mittelalter und zu Beginn der Neuzeit viele Ausdrücke aus dem Arabischen entlehnt („Arabismen“).

    Ja, sogar das Klima ist griechisch, jedenfalls was die Etymologie des Wortes betrifft. Sogar alltägliche Begriffe wie "Fenster", "Schule" oder "Kreuz" sind Neuerwerbungen. Phobie leitet sich vom altgriechischen Wort „phóbos“ (wie der Marsmond) ab, das „Furcht“ oder „Angst“ bedeutet. In der Antike umfasste „mousike“ nicht nur Musik im modernen Sinne, sondern auch andere Künste.)

  • Narkose (künstlich herbeigeführter Tiefschlaf zu medizinischen Zwecken; von „narkosis“ (Erstarrung, Betäubung)).
  • Nekropole (großer, alter Friedhof, wörtlich „Stadt der Toten“; von „nekros“ (tot) und „polis“ (Stadt)).
  • Neologie (Wortneuschöpfung; von „neos“ (neu) und „logos“ (Wort), bezieht sich auf die Bildung neuer Wörter oder Ausdrücke).
  • Nostalgie (Sehnsucht nach Vergangenem; von „nostos“ (Heimkehr) und „algos“ (Schmerz)).
  • Ode (feierliches Gedicht; von „aoidē“ (Gesang, Lied)).
  • Ökonomie (Wirtschaft; von „oikos“ (Haus) und „nomos“ (Gesetz, Regel), die Verwaltung des Haushalts, woraus sich später der Begriff Ökonomie entwickelte).
  • Oligarchie (Herrschaft Weniger; von „oligos“ (wenig) und „arche“ (Herrschaft)).
  • Olympiade (Zeitraum zwischen den Olympischen Spielen; von „Olympiade“, abgeleitet von „Olympia“, dem Ort in Griechenland, wo die antiken Olympischen Spiele stattfanden).
  • Onomatopoesie (Lautmalerei, Wortbildung, die einen Klang nachahmt; von „onoma“ (Name) und „poiein“ (machen)).
  • Orthografie (Rechtschreibung; von „orthos“ (richtig) und „graphein“ (schreiben)).
  • Pädagogik (Wissenschaft von der Bildung und Erziehung; von „pais“ (Kind) und „agogos“ (Führer)).
  • Pandemie (weltweite Epidemie; von „pan“ (alles)
  • Panegyrik (Lobrede; von „pan“ (alles) und „agyris“ (Versammlung), bezeichnet eine formelle und oft überschwängliche Rede oder Schrift, die jemanden oder etwas lobt).
  • Phalanx (Schlachtreihe; von „phalanx“, bezeichnet eine militärische Formation in der antiken griechischen Kriegsführung).
  • Philanthrop (Menschenfreund; von „philos“ (liebend) und „anthropos“ (Mensch), bezeichnet jemanden, der sich für das Wohl anderer Menschen einsetzt).
  • Pneumatik (Lehre vom Geist; von „pneuma“ (Atem, Geist), bezieht sich auf Systeme oder Philosophien, die sich mit dem Geistigen oder Übernatürlichen befassen).
  • Polytheismus (Glaube an viele Götter; von „polys“ (viele) und „theos“ (Gott), bezeichnet eine religiöse Überzeugung oder Praxis, die die Existenz mehrerer Götter annimmt).
  • Pragmatik (Lehre von der praktischen Anwendung von Sprache; von „pragma“ (Handlung, Sache)).
  • Praxis (Handlung, Anwendung; von „praxis“ (Handlung, Tat), bezieht sich auf die Ausübung oder Anwendung einer Theorie oder Fähigkeit).
  • Problematik (Gesamtheit der Probleme; von „problema“ (Aufgabe, Frage)).
  • Programm (geplanter Ablauf; von „programma“ (öffentliche Bekanntmachung, Vorschrift)).
  • Prolog (Vorwort, Einleitung; von „pro“ (vor) und „logos“ (Wort, Rede)).
  • Psychologie (Wissenschaft von der Seele, vom Verhalten und Erleben; von „psyche“ (Seele) und „logos“ (Lehre)).
  • Rhetorik (Kunst der Rede; von „rhetor“ (Redner)).
  • Sarkasmus (beißender Spott; von „sarkasmos“ (das Zerfleischen, beißender Spott)).
  • Satire (kunstvolle Form der Gesellschaftskritik; von „satira“, einer Verschmelzung aus „satura“ (Fruchtschale, mit verschiedenen Inhalten gefüllt) und „satyr“ (Satyrspiel)).
  • Sklerose (Verhärtung von Gewebe oder Organen; von „skleros“ (hart)).
  • Sophisterei (scheinlogische Argumentation; von „sophistes“ (Weisheitslehrer, hier im Sinne von betrügerischem Lehrer)).
  • Strategie (Planung und Führung von größeren Vorhaben; von „strategos“ (Heerführer)).
  • Symbiose (Zusammenleben; von „syn“ (zusammen) und „bios“ (Leben), bezeichnet eine enge und oft langfristige Interaktion zwischen zwei verschiedenen biologischen Arten).
  • Symmetrie (Gleichmaß, harmonische Proportion; von „symmetria“ (Ebenmaß)).
  • Symposium (wissenschaftliche Tagung; von „symposion“ (Trinkgelage, hier im Sinne von Zusammenkunft)).
  • Synagoge (Versammlung; von „syn“ (zusammen) und „ago“ (führen, bringen), bezeichnet das jüdische Gotteshaus oder die Gemeindeversammlung).
  • Synthese (Verbindung, Vereinigung zu einem neuen Ganzen; von „synthesis“ (Zusammenstellung)).
  • Syntax (Lehre vom Satzbau; von „syn“ (zusammen) und „taxis“ (Anordnung)).
  • Telepathie (Gedankenübertragung; von „tele“ (fern) und „pathos“ (Empfindung)).
  • Theater (Ort für Schauspiele; von „theatron“ (Schauplatz)).
  • Theologie (Gotteslehre; von „theos“ (Gott) und „logos“ (Lehre)).
  • Therapie (Behandlung von Krankheiten; von „therapeia“ (Dienst, Pflege)).
  • Thesis (wissenschaftliche Behauptung; von „thesis“ (Aufstellung, Behauptung)).
  • Topografie (Beschreibung von Orten und Landschaften; von „topos“ (Ort) und „graphein“ (schreiben)).
  • Tragödie (dramatisches Werk mit unglücklichem Ausgang; von „tragos“ (Ziegenbock) und „oide“ (Gesang, hier im Sinne von Lied des Bockes, was auf die Opferung eines Bockes bei Dionysosfesten hinweist)).
  • Utopie (Idealbild einer perfekten Gesellschaft; von „ou“ (nicht) und „topos“ (Ort)).
  • Xenophobie (Fremdenfeindlichkeit; von „xenos“ (fremd) und „phobos“ (Furcht)).
  • Zynismus (schonungslose Offenheit, die als verletzend empfunden werden kann; von „kynismos“, abgeleitet von „kynos“ (Hund), im Sinne einer Lebensweise, die gesellschaftliche Konventionen missachtet).
  • Übrigens, auch Oxymoron und Pleonasmus sind Gräzismen.

    Werkstattbericht

    Das Beitragsbild generierte die KI DALL-E via Bing, was darin abgebildet ist, existiert in der realen Welt nicht.

    Deutsch und Latein gehören der indogermanischen Sprachfamilie an. Auch die Musik ist ohne den Einfluss griechischer Fremdwörter nicht denkbar. "Mikro" steht hierbei für "klein", "skopei" für "schauen". Die Gemeinsamkeiten der Wortstämme sorgen dafür, dass sich die Sprachen gegenseitig beeinflussen.

    Das ist die Crux!

    Die alten Römer passten diese und andere lateinische Wörter den Gegebenheiten der deutschen Sprache an.

    In der Naturwissenschaft und in der Schule werden Experimente mit dem Mikroskop durchgeführt. Zu ihr gehören sowohl Deutsch als auch Latein und Griechisch. Sie sind oft ebenso gebräuchlich wie Lehnwörter, lassen sich aber leichter als Fremdwörter identifizieren. Und dann gibt es noch diese faszinierenden, bildungssprachlichen Neologismen, die auf Basis griechischer Wörter oder Wortteile in unserem Deutschen geschaffen wurden.

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    Liste bedeutender Gräzismen

    Alphabetisch sortiert mit Herleitung. Die Welt von damals, sie ist noch vorhanden. Also, lasst uns diese spannende Expedition beginnen und die wundersamen griechischen Einflüsse in unserer Sprache feiern.